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Piratenpartei Südbrandenburg gegen Stilllegungen von Bahnhaltestellen

Die PIRATEN Südbrandenburg wenden sich entschieden gegen aktuelle Überlegungen der Landesregierung, nach denen die Existenzberechtigung zahlreicher Bahnhöfe wegen angeblich zu geringer Auslastung infrage gestellt wird. Bedroht sind im Landkreis Spree-Neiße die acht Bahnhaltestellen Klinge, Jänschwalde Ost, Teichland, Kolkwitz, Kolkwitz Süd, Kunersdorf, Bagenz und Leuthen sowie im Landkreis Oberspreewald-Lausitz die Haltepunkte in Bahnsdorf und Luckaitztal. Die Piratenpartei Südbrandenburg vertritt die Ansicht, dass die Aufrechterhaltung und Schaffung einer nachhaltigen Verkehrsinfrastruktur zur Erhaltung und Sicherung der Lebensqualität in der Stadt und auf dem Land das oberste Ziel der Verkehrspolitik der brandenburgischen Landesregierung sein muss.

»Das Vorhaben erweckt den Eindruck, dass zur Finanzierung der Eröffnungspleite des Hauptstadtflughafens BER die Infrastruktur ausgerechnet der Bahn herhalten soll. Im Gegenteil muss die Landesregierung in Zusammenarbeit mit den Gemeinden und der Deutschen Bahn die Attraktivität der Bahnhöfe so steigern, dass sie von Pendlern und Touristen, auch mit Fahrrädern, gerne genutzt werden« erklärt Thomas Langen, Mitglied im Vorstand der Piratenpartei Südbrandenburg. »Nach jahrzehntelangen Versäumnissen den Zugang zur Bahn in einigen Orten komplett zu unterbinden, ist extrem kurzsichtig. Damit wird nach der Stilllegung von Strecken die Zerstörung einer nachhaltigen Verkehrsinfrastruktur fortgesetzt, auf die das Land mit dem absehbaren Ende des billigen Öls noch wesentlich dringender als jetzt angewiesen sein wird.«

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