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Schildbürgerstreich in Cottbus?!

Ich bin Montag Nacht die Sielower Chaussee in Richtung Kaufland gehfahren, da sind mir die neuen Tempo 30 schilder aufgefallen. Sie beginnen an der Kreuzung Nordring und Enden bei MC Donalds. Das erste was mir noch aufgefallen ist, sind die Einfamilienhäuser auf der linken Seite (Wiese und Weg davor) und der Wald rechts. Und die Autohändler die da noch kommen. Ein paar Altbauten noch an der erstgenannten Kreuzung und das war es. Auf einer Straße auf der nach 22:00 Uhr eh nix mehr los ist, sollen also Autofahrer auf Tempo 30 gezwungen werden, damit einige dort im 2. Gang (bei Gelegenheit muss da mal der erste Gang ausprobiert werden 😉 ) langschleichen. Ich bin der Meinung bei 50 im 5. Gang ist das Auto wesentlich ruhiger. Natürlich könnte man mit 30 auch im 4. fahren, aber ich merke es jedesmal als Fußgänger oder Radfahrer, wie wenige autofahrer auf diese Idee kommen.

Mich würden in der Hinsicht auch mal die Auswahlkriterien für diese Teststrecken interessieren? Wenn überhaupt wäre eine solche Maßnahme doch im Innenstadtbereich (Nordring, Karl-Marx-Str., Bahnhofstr. Karl-Liebknecht-Str.) sinnvoll, wo die Gebäude dicht an der Straße stehen und auch wesentlich mehr Leute wohnen. (Dabei stelle ich die Sinnhaftigkeit der Maßnahme insgesamt dennoch in Frage!),

Besser wäre doch eine grüne Welle tagsüber und sinnvoll ausgeschaltete Ampeln nachts, oder? Ganz zu schweigen von Wellenfreien (also die Wellen im Asphalt) Kreuzungen und schlaglochfreie Straßen, gepaart mit einer sinnvollen Verkehrsführung. Hier noch die Links aus der entsprechenden Lokalzeitung: Heftige Kritik an Tempo 30 Zone, Im Schneckentempo durch Cottbus und Grünes Licht für Tempop 30.

3 Kommentare zu “Schildbürgerstreich in Cottbus?!

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